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romane etc. pp.

cornelia achenbach – nachtwanderung

eine geschichte über freundschaft und beziehung. über verlust, über scham, über einsamkeit und irgendwie auch übers erwachsenwerden.

ines und kirsten sind beste freundinnen, erleben gemeinsam den übergang ins jugendalter, erste partys, erster rausch, verliebt sein, zwischen schule und abenteuer, noch zu klein für die große weite welt und zu groß für das kleine zuhause. und dann verschwindet kirsten von heute auf morgen und als sie wieder auftaucht, tut sie das nicht für ines. viele viele jahre später später treffen sie sich wieder, bei einem klassentreffen, in der schule, wo sie sich damals auch das letzte mal gesehen habe n und ihre geschichte geht weiter…oder?

was mich so fasziniert hat war, neben einer großen spannung, was damals passiert ist und ob sich die beien freundinnen wiederfinden, eine klare, exakte sprache, die mich beim lesen sofort in ines und kirsten katapultiert hat. viele gelesene sätze, hätte ich auch 1:1 so sagen können, viele der gefühle kenne ich, als frau in en 30igern, mit kindern, in einem alltag, fragen nach: ist das mein leben? ist das gut genug? wer bin ich? und daneben die beiden sichtweisen der frauen, die ein klares bild davon zeichnen, dass es immer zwei seiten einer medaille gibt und dass man nie wirklich weiß, was das gegenüber fühlt, wenn es einem nicht gesagt wird.

ich habe noch lange über diese traurige und schöne, grobe und zärtliche geschichte nachgedacht.

mari